nachdem sich alle wieder auf ihre Plätze getrollt hatten, begannen die Vorbereitungen für die Übergabe des Pokals. In England gibt es keine Schale wie in Deutschland, sondern eben einen Pokal.
Unterdessen spielte man über die Lautsprecher diverse Musiktitel ein. Zumeist waren es keine aufpeitschende Lieder, sondern gefühlvolle Gassenhauer. Wenn mal 40.000 Zuschauer "Wanderwall" von Oasis singen kommen die Tränen, bei "Hey Jude" von den Beatles lief eine Uhr von 44 Jahren rückwärts und alle flippten schier aus, 44 Jahre nach 1968 wieder die "trophy".
Die Meistermannschaft von 68 brachte dann den Pokal zum Podest und unter tosendem Jubel erschien dann das Team aus den Kabinen. Der Marsch zum Podium geriet zum Triumpfzug, es war unbeschreiblich.
Schließlich kam das Finale, Skipper Vincent Kompany stemmte das Ding in die Höhe, leider sahen wir von unseren Plätzen aus nur die Rückseite, siehe großes Bild oben. Egal, schließlich begann der Zug rund um den Platz.
links nach rechts: Milner, Kompany, Johnson und Barry
Kompany, Richards, Zeugwart und Barry
Nigel de Jong mit Tochter
Irgendwann war auch diese Runde vorüber, der Höhepunkt war die Sektdusche von Manager Mancini durch Edin Dzeko. Für die Engländer war diese Aktion was völlig Neues, der Manager ist selbst bei solchen Anlässen unantastbar und bestimmt die Regeln selbst. Da hat der gute Edin wohl ein paar Feieraktionen aus Deutschland mitgebracht, zusammen mit Kompany und de Jong versuchte man die Welle, welche aber nicht so recht klappen wollte. Nach über einer vollen Stunde war alles erschöpft, der Ground leerte sich. Es folgte die Zeit der Interviews und ich wollte noch Schnappschüsse machen. Unterwegs fand ich sogar noch ein Programme, das Stadionheft kostet drei Pfund und war ausverkauft. Also auch hier Glück gehabt. Viele Spieler mussten natürlich Interviews geben.
Vincent Kompany und Pablo Zabaleta
Joleon Lescott mit Nachwuchs
Rund zwei Stunden nach dem Abpfiff des denkwürdigen Matches kehrte Ruhe ein, die Ordner begannen langsam mit dem Räumen des Stadions und die meisten Fans machten sich auf den Weg in die Innenstadt oder zumindest zum heimischen Pub. Auch für die Radioreporter war Schluß
Abschluß dann im nächsten Blogg.
ManCITY - the only footballteam to come from Manchester
RaMü
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