Hallo Bluebloggs,wenn in einem Stadion gebetet wird, geht es zumeist um etwas Banales, etwa um einen Sieg. Fans tun dies, manche zumindest ab und zu. Wenn aber Spieler dies in aller Öffentlichkeit tun, ist Außergewöhnliches geschehen, wie beim Fa-Cupmatch zwischen Tottenham und den Bolton Wanderers. Beim Stand von 1:1 brach Mittelfeldspieler Muamba nach einem Herzinfarkt zusammen. Einfach so. Rund zehn Minuten kämpften die Ärzte um sein Leben und brachten einen Defibrillator zu Einsatz. Die Spieler waren entsetzt und im Ground herrschte lähmendes Schweigen. Irgendwann formten die Tottenhamspieler van der Vaart und Darren Pratley ihre Hände zum öffentlichen Gebet. Die Zuschauer begannen nun lautstark den Namen Muamba zu skandieren und Kapitän Scott Parker bat schließlich den Schiedsrichter um Abbruch der Partie. Boltontrainer Owen Coyle verbrachte die komplette Nacht mit Muambas Familienangehörigen im Hospital bei einer Nachtwache, unterdessen wurden das nächsten Spiel zwischen Aston Villa und den Bolton Wanderers bereits abgesagt, zu tief sitzt der Schock bei den Mitspielern von Muamba. Im Moment hat sich am Gesundheitszustand nicht viel verändert, er schwebt weiterhin in Lebensgefahr. ManCITY hatte dies alles schon erlebt, allerdings nicht bei einem Spiel in England. Im Jahre 2003 starb der Kameruner Marc-Vivien Foe im Krankenhaus, er war bei einem Spiel des Konföderationpokal zusammengebrochen. Seither wird die Trikotnummer 23 nicht mehr vergeben, am Stadion erinnert ein kleines Ehrenmal an den ehemaligen Mitspieler.
Wünschen wir dem Menschen Muamba alles Gute und hoffen auf eine baldige Genesung.
CITY - the only footballteam to come Manchester
RaMü
FISH&CIPS und BRATWURST / Die Fußballreisen des Rainer Müller: Matchday; Manchester City F.C.
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