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Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland,

dieser Blog ist all jenen unbekannten und begeisterten Fußballfans gewidmet, welche in unerschütterlichem Glauben an ihren Verein alles geben. Sie füllen die Stadien unserer wiedervereinigten Republik mit Tatendrang und Energie, mit Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Diese positiven Eigenschaften zeichnen diese großartige Minderheit in unserem Lande aus, ihnen gebührt Anerkennung und Respekt. Vor Hochachtung verneigen wir uns vor jenen Vielfahrern, welche Woche für Woche unsere Straßen und Bahnen benutzen und so einen wertvollen Beitrag zu deren Erhalt leisten. Drum halten wir es mit dem weisen Spruch: "Mattscheibe ist out, ins Stadion geht`s in !". RaMü - Fußballsupport since 1959.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Das Empire wackelt !

Hallo Bluebloggs,
wenn das aktuelle Tagesgeschehen wenig Erquickendes beschert, schwelgt man einfach in der Vergangenheit oder verlinkt sich mit angenehmeren Themen. Allerdings, wenn auch die positiven Meldungen ausgehen, dann wird es bedenklich. Bedenklich ist im Moment die Situation im Mutterland des Fußballs. Die Nationalelf hat einen Trainer nur für ein Match, ein Manager für die EM wird noch gesucht. Auch beim kickenden Personal herrscht Trübsal, Rooney ist bekanntlich die ersten beiden Spiele gesperrt, im Sturm ist man eh nicht sonderlich gut besetzt. Richtige Vorfreude auf das Turnier sieht anders aus, wenn man die Mienen der Offiziellen betrachtet und sich im Blätterwald umsieht. Normalerweise geht dann der Blick zur Premierleague. Hier war man bis vor kurzem eine Macht, drei Jahre stellte man im Halbfinale der Championsleague drei Clubs, in diesem Jahr ist alles anders, nämlich viel schlechter. Die beiden Manchesterclubs flogen schon in der Gruppenphase raus, Arsenal und Chelsea verabschieden sich vermutlich in Kürze. Die Starter in der Euroleague blamierten sich nach Kräften, lediglich Stoke überraschte. Jetzt ruhen alle Hoffnungen auf den beiden "abgestiegenen"  Großmächten ManCITY und United. Langsam dämmert es dem letzten Fan, daß die Zeit der Vorherrschaft in Europa zumindest im Moment gebrochen ist. Die schier unendlichen Summen, welche großkopfete russische Ölmilliardäre, Scheichs und amerikanische Aktienhändler in die Vereine pumpten, stehen schlichtweg bis auf eine Ausnahme nicht mehr zur Verfügung. Der eigene Nachwuchs wurde sträflich vernachlässigt und kommt kaum zum Zuge. Schon 2010 schaute man sich Deutschland um und musste anerkennen, daß in Sachen Jugendförderung die Deutschen dem Inselvolk meilenweit voraus sind. Daß der DFB allerdings vor zehn Jahren ebenfalls reichlich Lehrgeld bezahlen musste, man denke nur an die EM in Portugal, scheint vergessen.
Was bleibt dem Supporter auf der Insel also noch übrig? Nicht viel. Man geht in den Pub, ins Stadion und schaut weiterhin Fußball. Man hofft auf die kommende Saison und irgendwie auf eine Fortsetzung der alten, guten Zeiten. Tja, wenn das so einfach wäre. Klangvolle Namen wie der FC Liverpool sind längst nur noch lästiges Anhängsel bei der Vergabe der Meisterschaft, andere Vereine machen von sich reden. Tottenham und ManCITY rütteln am Thron der Etablierten und es scheint, daß sich die Kräfte verschieben. Hellblau ( ManCITY ) und Schwarz-weiß ( Tottenham) sind schwer im Kommen, Rot ( Arsenal und ManU ), sowie Blau ( Chelsea ) beäugen die Newcomer mehr als kritisch und beginnen zu begreifen, daß die Epoche der "Big Four" zu Ende ist.
CITY - the only footballteam to come from Manchester
RaMü

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