Evertons Trainer Moyes sprach vor dem Spiel folgendes Beispiel aus: " Wenn Du bei einer Schießerei nur ein Messer bei Dir hast, musst Du möglichst eng am Gegner sein !". Das Problem war nur, Everton setzte diesen Ausspruch in die Tat um und das sah so aus: Ein Manndecker für da Silva und ein Manndecker für Nasri, ein Manndecker für Yaya Toure und dazu eine Art Libero. Fertig ist die englische Mauer, die "Messerstecher" waren ganz eng am Mann. Die Blauen aus L´pool nahmen ManCITY so die Lust am Spiel und der 12.45 Kick geriet so zum Langweiler. Die Gäste verweigerten ein Spiel und die Hausherren mühten sich zunächst vergeblich ab. Da Dzeko wieder einen durchschnittlichen Tag erwischt hatte, lief die CITYangriffsmaschine nicht wie gewohnt. Die Wende kam durch eine Auswechslung, Balotelli für Dzeko. Der Italiener markierte sogleich das 1:1 und James Milner erzielte in der Schlußminute den 2:0 Endstand. Die Stimmung war mäßig, dafür die drei Punkte wichtig. Nach dem Match zur Lunchtime schaute ich im Pub "Green" das Spiel des Rivalen vom Stadtrand an und freute mich über deren Unentschieden. Jetzt war man zumindest wieder punktgleich. Ich versuchte mir noch ein paar Klamotten zu ergattern, aber irgendwie war doch bald die Luft raus. Schließlich war ich um 4.30 in der Früh aufgestanden. Im Hotelpub kamen dann noch die Zusammenfassungen der anderen Spiele und so kroch ich schon relativ früh unter die Decke. Das war auch nötig, schließlich sollte es am nächsten Tag nach London gehen, zu Queens Park Rangers gegen Aston Villa.
City - the only footballteam to come from Manchester
RaMü
Bilder: "So nicht Mister da Silva", Schiri Webb bei der Arbeit. Joe Hart grüßt die Supps vor dem Match.
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