Welcome !

Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland,

dieser Blog ist all jenen unbekannten und begeisterten Fußballfans gewidmet, welche in unerschütterlichem Glauben an ihren Verein alles geben. Sie füllen die Stadien unserer wiedervereinigten Republik mit Tatendrang und Energie, mit Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Diese positiven Eigenschaften zeichnen diese großartige Minderheit in unserem Lande aus, ihnen gebührt Anerkennung und Respekt. Vor Hochachtung verneigen wir uns vor jenen Vielfahrern, welche Woche für Woche unsere Straßen und Bahnen benutzen und so einen wertvollen Beitrag zu deren Erhalt leisten. Drum halten wir es mit dem weisen Spruch: "Mattscheibe ist out, ins Stadion geht`s in !". RaMü - Fußballsupport since 1959.

Montag, 3. Januar 2011

Day 3: Edinburgh .... im Sommer bestimmt viel schöner !





Bilder: Edinburgh, Hauptbahnhof im Zentrum / Blick vom Calton Hill in Richtung "Arthur´s Head" im Hintergrund / Rose Street.


Hallo Blaue,
jetzt geht zur Touristikseite:
Day 3: Donnerstag, 30.12.2010, 7.30 Uhr:
An diesem Tag stand nur die Stadtbesichtigung auf dem Programm. Da ich noch nie (!) in Edinburgh war, habe ich mir zuerst einen groben Überblick verschafft. Normalerweise steigt man dafür auf einen hohen Turm, in Edinburgh geht das viel gesünder; man steigt auf den Calton Hill. Hier steht das Nelson Monument und weitere historische Gebäude. Von diesem Hügel hat man einen sehr guten Überblick über die Stadt und die beginnenden Highlands. Überhaupt geht es in dieser Metropole ständig bergauf und bergab, die Stuttgarter "Stäffele" sind ein Witz dagegen. Wer viel Zeit hat und fit ist, steigt auf den so genannten "Arthur´S Head" und erlebt schon das "Highlandfeeling". Diese Zeit hatte ich nicht, denn um 16.16 Uhr fuhr der Zug. Die stadt ist geteilt in die "Old Town" und "New Town". Ausgangspunkt ist das Schloss und die Burg, abgebildet in jedem Reiseführer. Hier wurden Königinnen und Könige festgehalten, geköpft oder zwangsverheiratet. Geteilt werden diese Stadtteile durch die Princes Street mit angrenzender Parkanlage. Ich hielt mich mehr in der "New Town" auf, hier gab es viele Einkaufsstraßen mit historischem Flair. Die Stadt selbst machte einen trüben Eindruck, was vermutlich am Schmuddelwetter und dem geschmolzenen Schnee lag. Überall lagen noch die verdreckten Schneehaufen und es war schlichtweg alles schmutzig. Im Sommer ist bestimmt klasse in Edinburgh, aber im Winter ? Den weiten Weg zum anderen Fußballclub der Stadt, den " Hearts of Midlothian" habe ich mir gespart, war ungefähr vier Kilometer vom Zentrum entfernt. Überhaupt sind die öffentlichen Verkehrsmittel lediglich auf Busse beschränkt. U-Bahn oder Straßenbahnen fehlen ganz. So brummen, quietschen und röhren die rotlackierten Doppeldecker durch die City und veranstalten einen gehörigen Lärm. Mit dem Tagesticket von nur 3,50 Euro bin ich an Firth of Forth gefahren, aber von der Nordsee war wenig zu sehen. Zu neblig und überhaupt, die Hafenanlagen und ein großer Einkaufsmall versperrten die Sicht. In der Innenstadt bin ich in einem Pub essen gegangen, recht teuer. Na ja, Großbritannien ist halt nichts für schwäbisches Sparfüchse. Immerhin, das dark Ale schmeckte und das Publikum war teilweise eine Augenweide, außer mir natürlich. Gegen 15.00 Uhr holte ich meinen Rucksack im Hotel ab und marschierte zum Bahnhof, diesmal fuhr der Zug pünktlich. Ein kurzer Umstieg im Banhof Picadilly Station in Manchester und dann ab ins Hotel am Airport. Schließlich ging es am nächsten Tag in Richtung Heimat. Fazit: Edinburgh ist bestimmt im Sommer sehenswert, aber im Winter?
RaMü

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen