Mario und die "Rags".

Hallo Blueblogs,
Mario Balotelli war geknickt und gefrustet. Beim Auswärtsspiel von ManCITY wurde dem Stürmer zunächst ein Tor wegen Abseits aberkannt, dann traf der CITYstürmer mit einem überraschenden Fernschuß nur die Querlatte. Das Match endete bekanntlich 0:0, zum ersten Mal erzielte ManCITY keinen Treffer und der ungeliebte rote Nachbar zog nach Punkten gleich. Zudem gab es in der Stadt das Gerücht, Mario sei in einem Cabrio durch die Gegend gefahren und habe als Weihnachtsmann verkleidet Geldscheine aus dem Auto geworfen. Dieses Gerücht blieb ein Gerücht, aber schon das Gerücht an sich nervt.
Also musste man Dampf ablassen. Er tat dies wie viele Engländer, man geht in einen Pub. Zusammen mit seiner Freundin ging er irgendwo in einer Vorstadt von Manchester auf die Straße und steuerte die nächstgelegene Schenke an. Er trat ein, und alles war still. Schließlich ist der Tudor Pub in Peel Hall eine Hochburg der "Rags". "Rags" nennen die Anhänger von ManCITY ihre Kontrahenten aus dem benachbarten Stretford. Zunächst glaubten viele Gäste an einen Doppelgänger, aber Mario ist eben Mario, einfach cool.  Er zückte den Geldbeutel und schmiss eine Lokalrunde nach der anderen. So ließ er sich hochleben, gab Autogramme und ließ sich von zahlreichen, grinsenden Rags zusammen mit seiner bildhübschen Freundin ablichten. Augenzeugen sprachen danach mit Tränen in den Augen vom nettesten "Blauen" aller Zeiten und beschwören eine Zeche von 1000.-- englischen Pfund, rund 1100.-- Euro.
Danach ging es weiter. Er besuchte eine Messe der St. John Church in Chorlton. Dem Reverend hatte er seine Teilnahme versprochen, danach gab es auch ein Essen für die Obdachlosen. Hier war er angeblich auch dabei, danach spendete er zusätzlich 200.-- englische Pfund für die Kirche. Er lachte und ging.
City - the only footballteam to come from Manchester
RaMü