
Bild: Fußgängerbrücke vom Bahnhof Piccadilly Station zur Innenstadt.
Hallo Blaue,
Manchester bietet mehr als Fußball. In meiner Jugendzeit verband man mit dem Namen Manchester nur eine graue Industriestadt, welche durch eine hohe Arbeitslosigkeit geprägt war. Allenfalls in der Vergangenheit glänzte man, Manchester war der Standort für die Bekleidungsindustrie, der Ursprung des Kapitalismus und somit der Geburtsort der Arbeiterbewegung. All diese Geister hat man abgeschüttelt, die rauchenden Schlote sind, ähnlich wie im Ruhrgebiet, verschwunden und man bietet heute Dienstleistungen, Bankwesen und Firmenniederlassungen weltweiter Konzerne an. Das Stadtbild hat sich drastisch verändert, die Zeugen der Vergangenheit sind nur noch spärliche Überbleibsel. Heute wird gebaut und renoviert, allerdings stöhnt auch England unter den Folgen der Finanzkrise und die Lebenshaltungskosten sind hoch.
Verlässt man den Hauptbahnhof Piccadilly Station ist man im gleichnamigen Stadtteil. Hier sieht man alles, neue Bürogebäude mit Fußgängerbrücken und vernachlässigte Fassaden. Jetzt geht man am besten zu Fuß in Richtung Piccadilly Gardens, dem Herzen der Stadt. Allerdings ist die Größe überschaubar, dafür gehen alle Tramlinien über die "Gardens" und so geben die rumpelnden Straßenbahnen den Takt vor. Von hier aus hat man alle Möglichkeiten. In alle Richtung kann man jetzt losziehen. Die verschiedenen Stadtteile sind nach und nach renoviert worden und viele haben einen eigen Charme.
Im nächsten Teil kommen wir zu den einzelnen Stadtteilen, da beginnen wir am besten mit Castlefield.
Blues are loud&proud.
RaMü
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