
Hallo Blaue,
bei den "Citizens" in Manchester macht sich langsam der Frust breit. Die Vorbereitung läuft sportlich aus dem Ruder, fast alle nennenswerte Spiele wurden verloren. Während der US-Tour unterlag man Red Bull New York, Sporting Lissabon und dem Championsleaguesieger Inter Mailand, lediglich gegen CS America reichte es zu einem Sieg. Auch das Match in Dortmund brachte keine neuen Erkenntnisse, mit 3:1 mußte man die Segel streichen. Das Spiel kam unter anderem im deutschen Fernsehen und natürlich war man vor der Glotze dabei. Selbstverständlich nervte die Niederlage und man stellt sich die kleine, aber entscheidende Frage: Wann beginnt eigentlich der Kampf um die Stammplätze? Man muß von echten Profis erwarten, daß trotz der Abwesenheit von Chefcoach Manchini die Einstellung stimmt, er war zum ernstlich erkrankten Vater gereist. Viel stärker nervte der Kommentator; sichtlich genüßlich zog er die, zugegebenermaßen, hochdotierte Truppe durch den Kakao und hatte wohl den Überblick über die Finanzen verloren. Kurzerhand erklärte der Fachmann die Ausgaben der Eigentümer auf über 500 Mio. Euro, in den letzten beiden Jahren wohlgemerkt. Auch die leidige Tatsache, daß ManCITY sich in diesen Jahren mit drei Zugängen vom HSV verstärkte, kam immerhin vier Mal auf den Tisch. Zur allgemeinen Erheiterung des Fernsehzuschauer kam das 4:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen England auch vier Mal zur Ansage und die Tatsache, daß der arme Shaun Wright-Phillips hier noch drei Minuten mitwirken mußte, war journalistische Information pur. Kurzum, der Mann rechnete mit allem ab, was mit Geld und England zu tun hat. Tja, da bleibt nur noch eins. ManCITY schlägt am Samstag im "Friendly" in Manchester den FC Valencia und startet erfolgreich in die Saison. Denn nur Erfolg bringt die Kritiker zum Verstummen!
Bild: Shaun Wright-Philipps mit Nachwuchsspielern beim "Anschwitzen":
One life, one love, one CITY
RaMü
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