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Meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland,

dieser Blog ist all jenen unbekannten und begeisterten Fußballfans gewidmet, welche in unerschütterlichem Glauben an ihren Verein alles geben. Sie füllen die Stadien unserer wiedervereinigten Republik mit Tatendrang und Energie, mit Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Diese positiven Eigenschaften zeichnen diese großartige Minderheit in unserem Lande aus, ihnen gebührt Anerkennung und Respekt. Vor Hochachtung verneigen wir uns vor jenen Vielfahrern, welche Woche für Woche unsere Straßen und Bahnen benutzen und so einen wertvollen Beitrag zu deren Erhalt leisten. Drum halten wir es mit dem weisen Spruch: "Mattscheibe ist out, ins Stadion geht`s in !". RaMü - Fußballsupport since 1959.

Sonntag, 29. November 2009


Hallo Blaue,

eigentlich wollte ich schon immer mal in die "Arroganz-Arena" zu München. Da aber dieser rote Club des Dosenwurstfabrikanten von mir keinen Cent bekommt, bleibt also nur ein Heimspiel des TSV 1860 München. So ergab sich kurz die Mitfahrgelegenheit für das Spiel der Münchner "Löwen" gegen die Überraschungsmannschaft von Fortuna Düsseldorf. Die Anfahrt an einem Sonntag ist angenehm, das Stadion war mit 22.400 Zuschauern leidlich gefüllt. Alles noch schön neu und chic, ganz nett. Auch hier mußte man sein Bargeld in die sogenannte Arenacard umtauschen, der bargeldlose Zahlungswahn nimmt natürlich auch in München seinen unaufhaltsamen Lauf. Die Beinfreiheit in den Sitzplätzen ist einladend, wir saßen in Block 121 in der Reihe 16. Die Fortunafans waren fast an Lautstärke den Heimfans überlegen, rund 4.000 kam aus Nordrheinwestfalen nach Bayern. Das Spiel war zumindest in Halbzeit eins eine kleine Zumutung, es waren kaum gelungene Spielzüge zu bewundern. Überraschend also die Heimführung durch Ludwig, gleichzeitig auch der Pausenstand. Nach dem 2:0 durch Hoffmann schien alles klar, aber der Aufsteiger gab nicht auf und erzwang innerhalb von vier Minuten den Ausgleich. Damit waren anscheinend beide Teams zufrieden, nur noch sporadisch gab es Tormöglichkeiten. So endete das Match mit immerhin vier Treffern und dann gings zum Ausgang. Hier allerdings mußte man zum Parkplatz 1 eine mehr als enge Treppe runter und die Ausfahrt war nur durch zwei Schranken möglich. Also nach dem Schlußpfiff beginnt für die Autofahrer erst der Stress, breitere Treppen und mindestens fünf Schranken hätte man schon bauen können. Ansonsten ist alles schön und gut in dieser Arena. Über die Außenansicht streiten die Gelehrten, für die Befürworter ist es eine futuristisches Design, für die Spötter eine überdimensioniertes Schlauchboot mit Werbung für einen Outdoorladen.

Up the Blues

RaMü

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